Drei Künstler, zwei Etagen, eine Schau: „Was sich zeigt. Identitäten – Kehrtwendungen – Musterformungen“ heißt die gemeinsame Ausstellung von Dr. Egbert Hohmann, Peter Barden und Johannes Viehmann-Höselbarth, die seit dem 26. November, im Gebäude der Sparkasse Wittgenstein in Bad Berleburg zu sehen ist. Rund 70 Arbeiten präsentieren die drei Künstler, die bereits mehrfach miteinander ausstellten, dort noch bis zum 28. Januar 2026.

Die Frage nach den Identitäten beschäftigt Dr. Egbert Hohmann schon seit Jahren, und immer wieder neu geht er ihr mit seinen großformatigen Arbeiten nach, die er als „Identitäsmasken“ bezeichnet, angesiedelt auf der Grenze zwischen Zwei- und Dreidimensionalität.

„Kehrtwenden“ als fundamentalen Antrieb künstlerischen Arbeitens beschäftigen Johannes Viehmann-Höselbarth. Seine oft grafischen Werke wandeln sich in kraftvoll farbige Bilder, die auf subtile Weise auch Ausdruckformen von Comics aufnehmen. Ihre Themen sind (alp-)traumhaft.

Peter Barden fragt nach den Bedingungen des Sehens und Erkennens und wie diese sich auf unsere Einordnungen und Urteile auswirken. Seine Arbeiten suchen nach dem labilen Ort, an dem der Blick zwischen dem „urteilslosen“ Sehen und dem Erkennen von (konventionellen) Mustern changiert.

Die Vernissage am 26. November gestalteten die drei Künstler mit einem „Trialog“ über sich und ihre Suchbewegungen, die in den Arbeiten einen Ausdruck finden. Frank Neuser aus Buschhütten begleitete auf dem Saxophon, Grußworte sprachen Sparkassenvorstand Andreas Doese und Jutta Dornhöfer als 2. Vorsitzende der einladenden Wittgensteiner Kunstgesellschaft.


Die Ausstellung ist während der Öffnungszeiten der Sparkasse frei zugänglich.

Fotos: P. Barden (4), J. Dornhöfer (2), WKG (1)
